Was steht in einem Mietvertrag eines Co-Working Space?
25. November 2024
Du suchst für dein Unternehmen ein flexibles zukunftsorientiertes Büro oder bekommst von deinem Arbeitgeber die Möglichkeit, deinen Arbeitsplatz in einem professionellen Umfeld einzurichten?
In beiden Fällen bist du in einem Co-Working am besten aufgehoben. Um die Räume, Geräte und Co. zu nutzen, wird von beiden Parteien in der Regel ein Mietvertrag über das Co-Working geschlossen. In den Vereinbarungen sind alle rechtlichen Anforderungen schriftlich festgehalten, an die sich Vertragsnehmer und -geber halten müssen.
Wie aber sieht ein Mietvertrag im Co-Working aus, was steht drin und warum ist er so wichtig?
Was genau meint ein Mietvertrag in einem Co-Working und warum ist er so wichtig?
Ein Mietvertrag im Co-Working regelt die Bedingungen und Nutzung eines Arbeitsplatzes, eines Büros oder eines Veranstaltungsraums innerhalb der geteilten Arbeitsumgebung.
Der Vertrag legt unter anderem fest, welche Leistungen inbegriffen sind. Darunter fällt WLAN, Druckservices oder der Zugang zur Küche. In dem Dokument sind ferner die Mietdauer sowie die Kündigungsfristen definiert, sodass sich durch klare Regeln und rechtliche Sicherheit spätere Konflikte bereits im Vorfeld vermeiden lassen.
Ein bedeutender Vorteil von Co-Working-Spaces ist die flexible Vertragsgestaltung, die sich insbesondere durch kürzere Laufzeiten im Vergleich zu herkömmlichen Büros auszeichnet.
Weil Angebote, Wünsche und Anforderungen der Nutzer stark variieren, zeigt sich ein Mietvertrag im Co-Working zumeist als individuell gestalteter Mitgliedervertrag.
So ist dir eine maximale Flexibilität garantiert.
Was gehört in einen guten Co-Work-Mietvertrag?
Wenn du einen Mietvertrag mit einem Co-Working abschliesst, achte darauf, dass die nach folgenden Punkte aufgegriffen werden.
Beschreibung des Arbeitsplatzes
Detaillierte Angaben zum gemieteten Arbeitsplatz, ob es sich um einen festen Schreibtisch, ein Büro oder einen Flexdesk handelt, inklusive Zugang zu Gemeinschaftsbereichen wie Besprechungsräumen, Küche oder Lounge.
Leistungen und Infrastruktur
Klarheit über die inkludierten Services, wie WLAN, Drucker, Reinigung, Empfangsdienste, Postservice und IT-Unterstützung, ist wichtig. Falls bestimmte Leistungen zusätzlich berechnet werden, sollte dies eindeutig aufgeführt sein.
Mietdauer und Kündigungsfrist
Angabe der Vertragslaufzeit und Regelungen zur Verlängerung oder Kündigung. Co-Working-Verträge sind oft flexibel gestaltet, sollten aber trotzdem klare Fristen und Bedingungen für die Kündigung enthalten.
Zahlungsmodalitäten und Kosten
Informationen zu Mietkosten, Zahlungsbedingungen und möglichen Zusatzkosten. Der Vertrag muss die Höhe der monatlichen Gebühr, Zahlungsintervalle und eventuell anfallende Gebühren für besondere Leistungen oder Kautionen festhalten.
Nutzungsbedingungen und Hausordnung
Regeln für die Nutzung der Co-Working-Räume, etwa Einschränkungen hinsichtlich Lärmbelästigung, Gästeempfang und Einhaltung der Hausordnung.
Haftung und Versicherung
Angaben zur Haftung für Schäden, die durch den Mieter verursacht werden, und eventuell bestehende Versicherungsanforderungen. Oft werden Haftungsausschlüsse für persönliche Gegenstände festgehalten, sodass du eine eigene Versicherung in Betracht ziehen solltest.
Zugangszeiten und Sicherheit
Festlegung der Zugangszeiten zum Co-Working-Space und Informationen zur Zugangskontrolle (z. B. Schlüssel oder Chipkarte) sowie Sicherheitsvorkehrungen, die den Schutz des Arbeitsumfelds gewährleisten.
Datenschutz und Vertraulichkeit
Schutzbestimmungen für die Privatsphäre und Daten der Mieter, insbesondere wenn mehrere Unternehmen und Selbstständige eng beieinander arbeiten.
Wie sieht es in Bezug auf das Recht und einen Mietvertrag im Co-Working aus?
Wenn ein Unternehmen einen Co-Working-Mietvertrag für dich als Mitarbeiter schliesst, gelten klare rechtliche Rahmenbedingungen, die sowohl das Unternehmen als auch den Co-Working-Anbieter betreffen.
Der Mietvertrag über das Co-Working wird in diesem Beispiel zwischen dem Unternehmen und dem Co-Working-Anbieterabgeschlossen. Das Unternehmen fungiert als Hauptmieter und stellt dem Mitarbeiter den gebuchten Arbeitsplatz zur Verfügung.
Ein Mietvertrag für Co-Working-Räumlichkeiten sollte klar definieren, wer die Räume tatsächlich nutzt und welche Rechte und Pflichten damit verbunden sind. Unternehmen legen oft Wert auf Flexibilität, um bei Bedarf Mitarbeitende auszutauschen. Daher sollte der Vertrag regeln, ob und wie häufig Mitarbeitende wechseln dürfen, ohne dass eine Vertragsänderung erforderlich ist.
Da das Unternehmen als Hauptmieter auftritt, trägt es die Verantwortung dafür, dass die Nutzungsbedingungen und die Hausordnung eingehalten werden. Der Co-Working-Anbieter kann erwarten, dass alle Mitarbeitenden die vertraglichen Vorgaben respektieren.
Wenn du als Selbständiger einen Mietvertrag für einen Co-Working-Platz abschliesst, wirst du zum direkten Vertragspartner. Dadurch bist du für die Einhaltung der Vereinbarungen verantwortlich, beispielsweise für die Nutzung des Arbeitsplatzes, die Einhaltung der Hausordnung und die pünktliche Zahlung der vereinbarten Miete.
Ein weiterer wichtiger Aspekt bei Co-Working-Mietverträgen ist die unentgeltliche Nutzung bestimmter Einrichtungen und Ausstattungen. Dazu gehören beispielsweise Schreibtische, Stühle, Besprechungsräume, Drucker oder Küchenbereiche, die ohne zusätzliche Kosten zur Verfügung stehen. Der Co-Working-Anbieter bleibt dabei Eigentümer dieser Gegenstände und erwartet eine sorgfältige Nutzung.
Wir bereiten gerne einen Vertrag vor, der auf deine gewünschten Räumlichkeiten und Bedürfnisse im Co-Working-Space abgestimmt ist. Unsere Standorte befinden sich in St. Gallen
und Frauenfeld.